Achluophobie - Die Angst vor der Dunkelheit, auch Achluophobie oder Nyctophobie genannt, ist eine verbreitete Angst, die besonders bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen auftreten kann. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, negative Erfahrungen in der Kindheit oder auch der Angst vor dem Unbekannten in der Dunkelheit ausgelöst werden. Beispielsweise kann Dunkelheit symbolisch für Gefahr, Kontrollverlust oder das Unvorhersehbare stehen.
Die Angst vor der Dunkelheit betrifft in erster Linie Kinder unter 6 Jahren. In diesem Alter steht die Angst vor der Dunkelheit symbolisch für Einbrecher und die Sorge um die Sicherheit der eigenen Familie. Es gibt jedoch auch viele Erwachsene, die Angst vor der Dunkelheit haben.
Die Angst vor der Dunkelheit kann zu einem ausgeprägten Vermeidungsverhalten führen. Betroffene betreten den Keller nicht mehr aus Sorge, dass das Licht ausgehen könnte. Bei Anbruch der Dunkelheit wird das Haus bzw. die Wohnung nicht mehr verlassen. Betroffen finden oftmals nur in den Schlaf, wenn die Lampen im Zimmer an bleiben. Die Dunkelheit wird als diffuse Bedrohung erlebt. Hinzu kommen Schamgefühle, da die Angst vor der Dunkelheit als typische Angst im Kindesalter wahrgenommen wird.
EMDR (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) und Hypnosetherapie kommen oftmals bei der Behandlung von Ängsten zum Einsatz. Die Kombination beider Methoden kann helfen, die mit der Dunkelheit verbundenen Erfahrungen zu bearbeiten und die Angstgefühle zu reduzieren. Nach Bedarf kommen weitere Methoden, beispielsweise Selbsthypnose, Atemtechniken oder Entspannungsübungen zum Einsatz.
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