Angst - Angst ist eine emotionale Reaktion auf potenzielle Bedrohungen oder Gefahren, die von Unbehagen und sorgenvollen Gedanken begleitet wird. Sie kann sich auf
verschiedene Arten äußern, von einem unruhigen Gefühl im Bauch bis hin zu körperlichen Symptomen wie erhöhtem Herzschlag, Schwindel und Schweißausbrüchen. Angst dient dazu, uns auf mögliche
Risiken aufmerksam zu machen und uns vor etwaigen Gefahren zu schützen. Angstgefühle können jedoch auch in übersteigerten Formen auftreten und zu einer Angststörungen führen.
Folgende körperliche Reaktionen können mit den Angstgefühlen einhergehen:
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Erweiterte Pupillen durch die Angst: Unter dem Einfluss von Angst werden die Pupillen größer, um mehr Licht einzulassen, um besser auf
mögliche Gefahren reagieren zu können.
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Erhöhter Muskeltonus: Die Muskeln spannen sich an, um auf eine Flucht- oder Verteidigungsreaktion vorbereitet zu sein, was zu
Muskelverspannungen führen kann.
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Erhöhter Herzschlag und Blutdruck durch Angstgefühle: Angst führt zu einem beschleunigten Herzschlag und erhöhtem Blutdruck, um den Körper
mit mehr Sauerstoff und Energie zu versorgen.
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Kopfschmerzen: Manche Menschen entwickeln Spannungskopfschmerzen oder Migräneanfälle in Zusammenhang mit Angst.
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Schlafprobleme: Angst kann zu Schlafstörungen führen, wie Schlaflosigkeit oder Albträume.
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Schnelle und flache Atmung durch Angst: Die Atmung beschleunigt und kann flacher werden, was zu einem Gefühl von Atemnot führen kann, da
der Körper mehr Sauerstoff aufnimmt, um die erhöhte Aktivität zu unterstützen.
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Schwitzen als Reaktion auf die Ängste: Angst kann starkes Schwitzen oder sogar Hitzewallungen verursachen, um den Körper zu kühlen und die
Handlungsfähigkeit zu verbessern.
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Zittern: Muskelzittern, insbesondere in den Händen, kann auftreten, da der Körper aufgrund der Angst unter Spannung steht.
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Schwindel und Benommenheit als Reaktion auf Ängste: Ein Schwindelgefühl kann auftreten, da die Durchblutung und der Blutdruck beeinflusst
werden, was zu einer vorübergehenden Instabilität führen kann.
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Depersonalisation: Bei Depersonalisation erlebt die Person eine Entfremdung von sich selbst. Sie können das Gefühl haben, ihren eigenen Körper
oder ihre eigenen Gedanken von außen zu betrachten, als wären sie nicht wirklich mit sich selbst verbunden.
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Übelkeit und Magenbeschwerden bei Ängsten: Angst kann Übelkeit auslösen, da die Verdauungsfunktion vorübergehend beeinträchtigt sein
kann.
Diese starken körperlichen Reaktionen auf eine subjektiv wahrgenommene Bedrohung dienen dazu, den Körper in einen Zustand der Alarmbereitschaft zu versetzen. Im modernen Alltag
kann der Kampf oder Flucht Reflex - der ehemals dem Überleben gedient hat - auf Stress-Situationen - beispielsweise Prüfungen, Auftritte, Präsentationen etc. - übertragen werden, die keine
unmittelbare physische Bedrohung darstellen. Wir sprechen hier von irrationalen, also unangemessenen Ängsten. Diese können zu einer sehr starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Um einen Umgang mit der Angst zu finden, ist es oft hilfreich, Techniken zur Stressbewältigung zu erlernen. Der Body-Scan, autogenes Training oder Selbsthypnose können helfen, die Reaktion des Körpers
zu regulieren und die Angst zu reduzieren. Bei übermäßig starken Ängsten mit entsprechenden Einschränkungen im Alltag empfiehlt sich eine professionelle EMDR und Hypnosetherapie.
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